Kulturschock 2
So auch wir sind wieder zurück im schönen kleinen und vorallem ruhigen Pedro Vicente. Die Tage vergingen natürlich wieder wie im Fluge.

Juliana und ich :)
Donnerstagabend haben wir den Bus nach Quito genommen. Gegen 21h war ich dann bei meiner alten Gastfamilie, die sich riesig auf mich gefreut hat. Natürlich habe ich auch die neue Freiwillige kennen gelernt. Clara kommt aus Colorado in den USA. Wir haben uns lange unterhalten, in Spanisch wohl gemerkt, da es viel einfach war. Naja hier ist der Schlüssel für die Realisierung meines nächsten Traumes. Ich darf sie besuchen kommen und mit ihr Skifahren gehen. Ich hoffe, dass der Kontakt auch hält und ich diesen Traum auch realisieren kann in der Zukunft.
Samstag war ich erst noch bei Experimento, das Fax los schicken, was mein Dad mir vorbereitet hatte. Danke =)
Danach habe ich noch schnell, das Geburtstagskind, angerufen. Auch hier nochmal alles Liebe nachträglich mein lieber Cousin! ;)
Dann war es endlich soweit. Juliana und ich haben uns gesehen!!! Ich habe am Einkaufszentrum gewartet. Als ich dann den Anruf bekam,: "Hey wo bist du? Ich stehe gerade mit dem Auto vor dem Einkaufzentrum.", war ich zunächst verwirrt, weil mir gar nicht bewusst war, dass Julianas Familie evt. ein Auto haben könnte. Als wir uns dann gefunden haben, war ich immer noch sehr erstaunt, aber ich war auch einfach nur glücklich Juliana zusehen. Nach einen Großeinkauf fuhren wir dann nach Hause. Zunächst mussten wir die erste Schranke mit den Sicherheitsmännern überstehen. Dann eine weitere Kontrolle, wobei die Männer natürlich Juliana kennen. Dann wurde 2 mal gehubt, damit ein Mann kommt, der uns das Tor zum Haus öffnet. Nach dem Parken stiegen wir in eine Art Fahrstuhl ein und rollten herunter zu ihrem Haus.
Der Fahrstuhllautsprecher erschallte und man hörte die Worte: "2 Sur" (Süden 2). Dann stiegen wir aus und uns begrüßte eine Haushälterin. Julianas Bruder und 2 Freunde schliefen noch, da sie die vorrige Nacht feiern waren. Gegen Mittag kam dann Julianas Vater nach Hause. Er arbeitet im besten Krankenhaus in Quito und ist Chefarzt und Verwalter. Er war super interessiert an mich und fand es toll, dass ich nun auch Julianas Familie kennen lerne. Am Abend sind wir dann noch mit Freunden von ihr in ein Cafe gefahren. Das Cafe ist eigentlich nur 30 Minuten entfernt, wenn kein Stau ist. Wir haben einfach mal 1 1/2 Stunden gebraucht, da der Stau zur Feierabendszeit enorm ist. Danach habe ich mich noch mit anderen Freiwilligen im Einkaufzentrum getroffen. Nachts hat mich dann der Bruder von Juliana wieder mit zurück nach Hause genommen. Julianas Bruder kann auch Deutsch sprechen, da er auch für ein paar Monate in Deutschland gelebt hat. Er hat aber gerade auch nur Ferien und wohnt schon für 2 Jahr in CA, da er da studiert.
Juliana ist am Abend nicht mitgekommen, da sie am nächsten Morgen um 4.30 h augestanden ist und für 5 Stunden wandern war, da ihre Freunde und sie im November den Cotopaxi (6300m) besteigen wollen.
Am nächsten Morgen habe ich erst einmal warm (!) geduscht und dann wurde mir frisches Obst serviert. Danach habe ich noch etwas gechillt und Franzi kam zu besuch. Am Vormittag kam dann noch der Vater, der sich nochmal mit uns unterhalten hat. Ein wenig später kam auch Juliana wieder. Danach gab es auch schon Mittagessen. (Man fühlt sich wie im Restaurant, da Claris (die Haushälterin) das Essen kocht, serviert und abräumt) Erst gab es wie immer in Ecuador eine Suppe. (Mörensuppe mit salzigen Popkorn!!! echt lecker!!!). Danach gab es dann noch frischen Salat, Reis, Empanadas und natürlich etwas Fleisch. Hier gibt es auch keine Papierservierten, sondern nur Stoffservierten. Am Abend wurden wir dann noch von Julianas Papa zum Terminal gefahren.
Der Luxusstandard war für mich nochmal ein richtiger Schock. Ich war sowas gar nicht mehr gewöhnt. Ich musste erst einmal meine Gedanken wieder sotieren und mich umstimmen. Naja nach 1 1/2 Tage ging es dann jetzt endlich und Franzi die zu besuch kam hatte dann den "Kulturschock". Mir war damals gar nicht bewusst, dass Juliana in einem der reichesten Viertel in Ecuador leben muss, als ich sie betreut habe. Naja die Familie ist aber super herzlich und hat auch schon meine Familie eingeladen, wenn sie dann im Juli kommen.

Nun bin ich gerade wieder in Pedro und muss mich erstmal wieder hier einfinden. Alles ist wieder etwas anders, aber morgen ist das auch schon wieder vorbei und ich fühle mich wieder hier wohl ;)
Ich hoffe euch geht es gut? Ich freue mich immer von euch zu hören =)
Liebe Grüße
Vik
Ps. Mama, ich bin eine Lehrerin, wie jede andere Lehrerin, die an der Schule arbeitet. Ich habe die Klassen ganz alleine und bin für diese verantwortlich. Insgesamt habe ich 18 Klassen an den verschiedenen Schule und muss allen jetzt in Oktober Noten geben. 20 Punkte ist das Beste.

Juliana und ich :)
Donnerstagabend haben wir den Bus nach Quito genommen. Gegen 21h war ich dann bei meiner alten Gastfamilie, die sich riesig auf mich gefreut hat. Natürlich habe ich auch die neue Freiwillige kennen gelernt. Clara kommt aus Colorado in den USA. Wir haben uns lange unterhalten, in Spanisch wohl gemerkt, da es viel einfach war. Naja hier ist der Schlüssel für die Realisierung meines nächsten Traumes. Ich darf sie besuchen kommen und mit ihr Skifahren gehen. Ich hoffe, dass der Kontakt auch hält und ich diesen Traum auch realisieren kann in der Zukunft.
Samstag war ich erst noch bei Experimento, das Fax los schicken, was mein Dad mir vorbereitet hatte. Danke =)
Danach habe ich noch schnell, das Geburtstagskind, angerufen. Auch hier nochmal alles Liebe nachträglich mein lieber Cousin! ;)
Dann war es endlich soweit. Juliana und ich haben uns gesehen!!! Ich habe am Einkaufszentrum gewartet. Als ich dann den Anruf bekam,: "Hey wo bist du? Ich stehe gerade mit dem Auto vor dem Einkaufzentrum.", war ich zunächst verwirrt, weil mir gar nicht bewusst war, dass Julianas Familie evt. ein Auto haben könnte. Als wir uns dann gefunden haben, war ich immer noch sehr erstaunt, aber ich war auch einfach nur glücklich Juliana zusehen. Nach einen Großeinkauf fuhren wir dann nach Hause. Zunächst mussten wir die erste Schranke mit den Sicherheitsmännern überstehen. Dann eine weitere Kontrolle, wobei die Männer natürlich Juliana kennen. Dann wurde 2 mal gehubt, damit ein Mann kommt, der uns das Tor zum Haus öffnet. Nach dem Parken stiegen wir in eine Art Fahrstuhl ein und rollten herunter zu ihrem Haus.
Der Fahrstuhllautsprecher erschallte und man hörte die Worte: "2 Sur" (Süden 2). Dann stiegen wir aus und uns begrüßte eine Haushälterin. Julianas Bruder und 2 Freunde schliefen noch, da sie die vorrige Nacht feiern waren. Gegen Mittag kam dann Julianas Vater nach Hause. Er arbeitet im besten Krankenhaus in Quito und ist Chefarzt und Verwalter. Er war super interessiert an mich und fand es toll, dass ich nun auch Julianas Familie kennen lerne. Am Abend sind wir dann noch mit Freunden von ihr in ein Cafe gefahren. Das Cafe ist eigentlich nur 30 Minuten entfernt, wenn kein Stau ist. Wir haben einfach mal 1 1/2 Stunden gebraucht, da der Stau zur Feierabendszeit enorm ist. Danach habe ich mich noch mit anderen Freiwilligen im Einkaufzentrum getroffen. Nachts hat mich dann der Bruder von Juliana wieder mit zurück nach Hause genommen. Julianas Bruder kann auch Deutsch sprechen, da er auch für ein paar Monate in Deutschland gelebt hat. Er hat aber gerade auch nur Ferien und wohnt schon für 2 Jahr in CA, da er da studiert.
Juliana ist am Abend nicht mitgekommen, da sie am nächsten Morgen um 4.30 h augestanden ist und für 5 Stunden wandern war, da ihre Freunde und sie im November den Cotopaxi (6300m) besteigen wollen.
Am nächsten Morgen habe ich erst einmal warm (!) geduscht und dann wurde mir frisches Obst serviert. Danach habe ich noch etwas gechillt und Franzi kam zu besuch. Am Vormittag kam dann noch der Vater, der sich nochmal mit uns unterhalten hat. Ein wenig später kam auch Juliana wieder. Danach gab es auch schon Mittagessen. (Man fühlt sich wie im Restaurant, da Claris (die Haushälterin) das Essen kocht, serviert und abräumt) Erst gab es wie immer in Ecuador eine Suppe. (Mörensuppe mit salzigen Popkorn!!! echt lecker!!!). Danach gab es dann noch frischen Salat, Reis, Empanadas und natürlich etwas Fleisch. Hier gibt es auch keine Papierservierten, sondern nur Stoffservierten. Am Abend wurden wir dann noch von Julianas Papa zum Terminal gefahren.
Der Luxusstandard war für mich nochmal ein richtiger Schock. Ich war sowas gar nicht mehr gewöhnt. Ich musste erst einmal meine Gedanken wieder sotieren und mich umstimmen. Naja nach 1 1/2 Tage ging es dann jetzt endlich und Franzi die zu besuch kam hatte dann den "Kulturschock". Mir war damals gar nicht bewusst, dass Juliana in einem der reichesten Viertel in Ecuador leben muss, als ich sie betreut habe. Naja die Familie ist aber super herzlich und hat auch schon meine Familie eingeladen, wenn sie dann im Juli kommen.

Nun bin ich gerade wieder in Pedro und muss mich erstmal wieder hier einfinden. Alles ist wieder etwas anders, aber morgen ist das auch schon wieder vorbei und ich fühle mich wieder hier wohl ;)
Ich hoffe euch geht es gut? Ich freue mich immer von euch zu hören =)
Liebe Grüße
Vik
Ps. Mama, ich bin eine Lehrerin, wie jede andere Lehrerin, die an der Schule arbeitet. Ich habe die Klassen ganz alleine und bin für diese verantwortlich. Insgesamt habe ich 18 Klassen an den verschiedenen Schule und muss allen jetzt in Oktober Noten geben. 20 Punkte ist das Beste.
viiik - 18. Sep, 17:15